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Brifa Erika Laubusch.
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Die Ilse Bergbau AG.
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Das Gemeindeamt Laubusch.
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Von Kindergarten und Krippe.
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Freiwillige Feuerwehr Laubusch.
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Die Chöre in Laubusch.
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interessantes über die mechanische Werkstatt Laubusch.
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die Enkeltochter des Gründers der Ilse-Bergbau AG
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Heinrich, Ewald Kleffel
Architekt und Baumeister der Gartenstadt Erika
Geboren wurde Heinrich, Ewald Kleffel am 13. November 1878 in Altenessen. Nach dem Besuch der Volksschule war er Bauarbeiter in Berlin. Danach besuchte er das Technikum Strelitz mit Abschluss 1899. Nach dem Militärdienst war er Techniker und Architekt bei der Ilse-Bergbau AG (IBA) unter dem Dresdener Architekten Georg Heinsius von Mayenburg am Entwurf der Gartenstadt Marga beteiligt. Ab 1917 war er Chefarchitekt der Gartenstadt Erika Laubusch. Im Alter von 74 Jahren ist er am 08. Dezember 1952 in Wiesbaden verstorben.Im Jahr 1906 begann die IBA den Aufbau der Grube Marga in Brieske und plante vorerst für die beschäftigten Arbeiter eine ganz gewöhnliche Zechenkolonie. Für die Anlage wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, den der Dresdener Architekt Georg Heinsius von Mayenburg (1870 bis 1930) gewann. Er hatte die Idee des sozial orientierten Wohnens, einer modernen Baukultur und der Harmonie von Ansiedlung und Landschaft. Von Mayenburg verwies auf die Gartenstadtbewegung in England, die von E. Howard 1898 mit der `garden city` eingeleitet wurde. So entstand 1906/07 die erste Wohnanlage in Deutschland – Marga und damit der Begriff `Gartenstadt’. Weitere folgten, wie Hellerau, Piesteritz (die autofreie Wohnanlage), Margarethenhöhe in Essen, Heye III, Lauta-Nord und unsere Gartenstadt Erika. Sie war die letzte Ihrer Art in Deutschland. Von Mayenburg entwickelte einen streng geometrischen Grundriss mit einem Mittelpunkt und radial verlaufenden Linien.
1914 begannen die ersten Erschließungsarbeiten, die aber durch den ersten Weltkrieg unterbrochen wurden. Erst mit der Wiederaufnahme des Grubenaufschlusses und des Fabrikaufbaus im Jahre 1917, wurde auch der Bau von Wohnhäusern begonnen bzw. fortgesetzt. Ohne Abstriche wurde trotz der schlimmen Jahre des Kriegsendes, der Wirren der Nachkriegszeit und des finanziellen Chaos der Inflation, nach und nach aus der Idee Wirklichkeit, wobei noch gegenüber dem ursprünglichen Entwurf, die westlich der Schumannstraße (heute Parkstraße) gelegenen Wohnbauten hinzukamen. In den ersten Jahren entstanden Wohnungsbauten, in der Folgezeit die Geschäftsbauten getreu dem 1914 geschaffenen Entwurf.
Als erstes wurde das Logier- und Gasthaus für Angestellte und Beamte gebaut, die „Kaiserkrone“. Als roter Klinkerbau, verziert mit Bergbaumotiven aus Keramik, sollte es am Ortseingang Besucher begrüßen. Es wurde 1923 mit der Schule, ab 1924 mit den Geschäftshäusern, 1926 mit der Verwaltung, 1932 mit dem Gasthaus „Erika“ (später Kulturhaus) und 1938 mit der evangelischen Kirche vollendet. Gleichfalls war Ewald Kleffel noch Geschäftsführer der Bergmannsheimstätten GmbH, die den gleichnamigen Ortsteil schuf.
Heinrich, Ewald Kleffel (1878 bis 1952)
Grabstätte des Ehepaar Kleffel in Wiesbaden